Lage der Gemeinde Michelfeld, Lebensräume und Streifleswald-Flyer

von Peter Trka ·

Die Gemeinde Michelfeld im Landkreis Schwäbisch Hall, liegt an den südlichen Ausläufern der Waldenburger Berge, im Nordosten von Baden-Württemberg und liegt rund fünf Kilometer westlich der Kreisstadt, auf einer Höhe von 354 bis 509 Metern. Zur Gemeinde gehören in der Summe 33 Dörfer, Weiler und Höfe und laut Stand vom 3. Dez. 2022 hat sie 3.874 Einwohner.

Kartenausschnitt mit der Lage der Gemeinde Michelfeld (Rot gepunktete Linie = Gemeindegrenzen)

Über 50% der hügeligen Gemeindefläche sind als Waldgebiete ausgewiesen, in denen sich viele kleinere Fließgewässer, Teiche, Weiher und Seen befinden, sowie reichhaltig strukturierte, offene Landschaftsteile.
Diese bieten Lebens- und Rückzugsräume für zum Teil gefährdete, bis sehr stark gefährdete, faunistische und floristische Arten.

Prägend sind der Streifleswald mit seinen Kuhteichen und Weihern, der Streiflesberg mit seinen 491 m Höhe, sowie Bibers und Arzbach, wobei der Arzbach durch den Forstsee fließt und dann in die Bibers mündet. Alle weiteren Bäche, die von den Hängen des Biberstals herunter fließen, münden ebenso in die Bibers.

Nordwestlich von Gnadental, im Waldgebiet Großtierbühl, kann man auf schönen Wanderwegen, sowie am Forsthaussee und Klosterweiher, die Natur und Ruhe genießen.

Die vielen Wanderwege im Gebiet führen oft zu faszinierenden Ausblicken, wie z.B. auf den Kulturlandschaftspfad Gnadental, der auch den Namen „Nonnenweg“ trägt. An den Hangwiesen, am östlichem Biberstal, entdeckt man Stellen mit einer interessanten, vielfältigen Flora, und mit etwas Glück auch die Zauneidechse beim Sonnenbaden. In der Nähe des Weilers Lemberg, trifft man auf eine wunderschöne, sanfthügelige Landschaft, die an das Allgäu erinnert.

Die Esparsette ist für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge sehr verlockend und findet als Viehfutter Verwendung, Zur Gründünung wird sie wegen ihrer tiefwachesenden Wurzeln auch gerne angebaut. (Bild: TrkaP)