Grasfrosch (Rana temporaria)

Der zur Gattung der „Echten Frösche“ gehörender Grasfrosch (Rana temporaria) ist der erste Froschlurch, der am Reproduktiongewässer beobachtet werden kann, was ihm im Volksmund den „Beinamen“ Märzfrosch gab.
Wissenswertes:
Mit dem Spring- und Moorfrosch gehört der Grasfrosch zu der kleinen Gruppe der „Braunfrösche. 2018 wurde er in Deutschland und Österreich zum Lurch des Jahres gekürt.

Lebensraum Wasser:
Der Grasfrosch kann sich, bezüglich seines Laichgewässers und seine Landhabitate, gut an verschiedene Lebensraumtypen anpassen und ist von Südwest Europa über Mitteleuropa bis nach Sibirien in verschiedenen Lebensräumen anzutreffen.
Bei der Wahl seines Reproduktionsgewässers kommen folgende Gewässertypen in Frage: Seen, Teiche, Weiher und Gräben sowie auch langsam fließende Bäche, die alle eines gemeinsam haben; sie müssen flach und sonnenbeschienen sein.

Goldfarbener Karpfen oder Giebel oder doch ein Goldfisch? im Waldweiher am Hirschelweg, im Streifleswald.
(Bild:  10.04.2021_TrkaP)

Gefährdung:
Obwohl der Grasfrosch unser häufigster Froschlurch ist und in der Roten Liste, noch als ungefährdete Art geführt wird, sind seine Bestandszahlen stark rückläufig.
Gründe hierfür sind u.a. Habitatszerstörungen durch den Ausbau der Infrastruktur, Umwandlungen von Grünland in Agrarflächen, Einsatz von Insektiziden, Pestiziden und Herbiziden sowie durch standortfremder Fischbesatz.

Gemäß Bundesartenschutzverordnung ist der Grasfrosch besonders geschützt.

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