2. August 2025 – Sommertreffen im Lemberghaus bei Michelfeld

Das traditionelle Sommertreffen der Haller NABU-Gruppe fand in diesem Jahr am 2. August auf dem Lemberg bei Michelfeld statt. 24 Teilnehmer hatten sich dazu angemeldet. Etwa die Hälfte von ihnen nutzte die Gelegenheit, vom Wanderparkplatz in Forst unter der Führung von Peter Trka zum gemeinsamen Treffpunkt, dem Lemberghaus, zu wandern. Dieser Weg war sehr abwechslungsreich, denn er führte über Wiesen, vorbei an mehreren Gewässern (Arzbach, Forstsee und ein ehemaliges Kneipp-Becken)) und schließlich durch einen schönen Laubwald. Immer wieder gab es unterwegs besondere Pflanzen oder Tiere zu bestaunen. Das konnte auch ein kurzer Regenschauer nicht beeinträchtigen. Sowie die Sonne wieder zum Vorschein kam, waren auch die vielen Blütenbesucher wieder aktiv und konnten beobachtet werden. Ab und zu war auch Kulinarisches geboten: Mirabellen und Brombeeren, frisch vom Baum oder Strauch.
Gegen 16:00 Uhr traf die Wandergruppe mit den übrigen Teilnehmern am Lemberghaus zusammen.

Dieses von den Naturfreunden Schwäbisch Hall betriebene Haus bietet Unterkünfte und Gastronomie auf einer Lichtung mitten im Lemberg-Wald. Hier begann das Treffen mit Kaffee, Tee und dort gebackenem Kuchen. Anschließend berichtete uns Siegfried Lauckner über die lange Geschichte des Hauses und des Vereins der Naturfreunde, der dieses Jahr sein 100jähriges Bestehen feiert.
Danach begleitete er uns auch auf einem Spaziergang zu dem nahe gelegenen Hohlsee. Wieder ging es durch abwechslungsreichen Wald, in dem bei feuchtwarmem Wetter die ersten Pilze zum Vorschein kamen. Der Hohlsee liegt versteckt von dichtem Wald umgeben und wird schon stark von der Vegetation bedrängt. Gleichzeitig schön und doch irritierend war ein Bestand von rotblühenden Seerosen. Derartige Zuchtformen haben in natürlichen geschützten Biotopen eigentlich keinen Platz und sollten nicht willkürlich ausgesetzt werden.

Der Rückweg durch den Wald war wieder von den verschiedensten Blütenpflanzen gesäumt. Am Ende zeigte sich sogar eine Laubholz-Säbelschrecke, die eigentlich hoch oben in den Bäumen lebt und offensichtlich bei dem unruhigen Wetter auf dem Boden gelandet war.
Den Abschluss des Treffens bildete ein gemeinsames Abendessen von einem reichhaltigen und schmackhaften Büffet, das im Haus für uns zubereitet worden war. Die Naturfreunde waren gute Gastgeber, und das Lemberghaus hat sich als ein schöner Ort in einer passenden Umgebung für unser Sommertreffen erwiesen.
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